Tragen Sie Sorge zu Ihrem Schmuck

So reinigen und pflegen Sie Ihren Schmuck.

So wie wir unsere Kleider waschen und uns die Zähne putzen, sollte auch unser Schmuck ab und zu frisch gemacht werden. Wenn Sie die Reinigung lieber uns überlassen möchten, machen wir das gerne für Sie!

Lassen Sie ausserdem Ihren Schmuck regelmässig im Fachgeschäft kontrollieren. Es empfiehlt sich, periodisch zu überprüfen, ob die Fassungen von Edelsteinen noch robust genug sind, oder ob mechanisch beanspruchte Elemente Schaden genommen haben. Wenn die Schmuckstücke täglich getragen werden, ist das etwa alle zwei Jahre sinnvoll.

Reinigen Sie Ihren Schmuck mit einer weichen Zahnbürste und mildem Seifenwasser. In Kettengliedern oder den Fassungen der Steine setzen sich Reste von Kosmetik und Hautfett besonders gern an. Fragile antike Schmuckstücke jedoch, vor allem solche mit auf der Unterseite geschlossenen Fassungen, sollten Sie besser nicht selbst reinigen. Das machen wir gerne für Sie!
Perlen- und Korallenketten können Sie nach dem Tragen mit einem weichen, feuchten Tuch abreiben. Wenn Silberschmuck angelaufen ist, braucht es ein Silberputzmittel. Das kann ein Tauchbad sein (nur wenn der Schmuck keine empfindlichen Steine hat! - siehe Ultraschall), oder ein Reinigungsprodukt für Silber, wie man es im Warenhaus bekommt.

Schmuck reinigen
So reinigen Sie Ihren Schmuck. Unbedingt ein Tuch ins Lavabo legen, damit der Schmuck nicht im Abfluss verschwinden kann.

Wenn Sie ein Ultraschallreinigungsgerät besitzen, können Sie damit problemlos und effizient Ihren Schmuck reinigen. Sie müssen aber unbedingt darauf achten, dass er keine empfindlichen Edelsteine oder gar Perlen enthält. Organische, poröse oder sehr empfindliche Edelsteine können im Ultraschallbad Schaden nehmen. Im Zweifelsfall reinigen Sie Ihren Schmuck lieber auf die altmodische Art mit der Zahnbürste. Hier eine Aufzählung der Steine, die nicht im Ultraschall gereinigt werden dürfen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Smaragd, Opal, Perlen, Koralle, Türkis, Lapislazuli, Malachit, Bernstein.

Ultraschallreinigungsgeraet
Unser Profi-Ultraschallreinigungsgerät ist in der Werkstatt unermüdlich im Einsatz.

Bei groben Arbeiten, sowie zum Sandburgen bauen am Strand oder Tulpenzwiebeln einpflanzen im Garten, sollten Sie Ihre Ringe ausziehen. Sand und Pflanzenerde wirken wie Schmirgelpapier, zerkratzen das Metall und können Edelsteine beschädigen. Tragen Sie Ihren Schmuck möglichst nicht beim Sport und beim Sonnenbaden. Vor allem Perlen und Korallen leiden unter Sonnencrème und Chlorwasser. Auch mit Parfüm und Haarspray dürfen sie nicht in Berührung kommen.
Wir empfehlen, zum Schlafen jeglichen Schmuck auszuziehen, vor allem Ohrschmuck und Halsketten. Achten Sie auch darauf, dass Sie Ihre Ringe jederzeit vom Finger nehmen können. Gerade Eheringe, welche ständig getragen werden, können buchstäblich «anwachsen». Dann nämlich, wenn der Finger sich über die Jahre unbemerkt verändert und man eines Tages feststellt, dass man den Ring nicht mehr wegbringt. Da hilft dann nur noch unsere Spezial-Ringaufsäge-Zange…

Wenn Sie Schmuck transportieren müssen, legen Sie ihn in das dafür vorgesehene Etui. Falls ein solches fehlt, erfüllt eine kleine Box, mit einem Kleenex oder Watte ausgepolstert, oder ein weicher Beutel (zur Not auch aus Plastik), den Zweck. Niemals sollten Sie Schmuck im Portemonnaie ins Fach mit den Münzen legen.

Schmucketui
Schöne und praktische Schmucketuis, für 35 Franken bei uns erhältlich.

Hier noch eine Anmerkung zum Schluss. Wir haben schon öfters feine, sehr gleichmässige Schlagspuren an Ringen festgestellt, bei welchen die Kundin sich nicht erklären konnte, woher sie stammen. Es hat sich jeweils herausgestellt, dass sie das Resultat von stürmischem Applaus waren. Wenn Sie an beiden Händen Ringe tragen, kann es passieren, dass diese beim Klatschen an den Handinnenflächen mit Wucht aufeinandertreffen und sich gegenseitig beschädigen. Man denkt kaum an so etwas, wenn man im Konzert durch Klatschen seiner Begeisterung Ausdruck verleiht. Lassen Sie also die Hände etwas versetzt aufeinandertreffen, nämlich die Finger der einen Hand auf die Handballen der anderen, wenn Sie sich mit langanhaltendem Beifall bis zur Zugabe durchklatschen.

Kategorien: Wissen Kundenberatung

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