Ohrhänger Granat, Smaragd und Opal
Aussergewöhnliche und sehr dekorative Ohrhänger aus dem 18. Jahrhundert. Die Elemente stammen aus einem barocken Armband, welches nicht mehr in seiner vollständigen Form tragbar gewesen wäre. Wir haben sie neu zusammengestellt und daraus diesen einzigartigen Ohrschmuck entstehen lassen. Die Steine sind in Silber gefasst, verbunden mit einer Rückseite aus Rotgold. Ein hochwertiges Stecksystem aus Rotgold 750 haben wir auf die obersten Fassungen mit Opal montiert. Achteckig geschliffene Granate bilden das Mittelteil, ein Motiv mit Blättern aus Smaragd und Blütenknospen aus Opal den Abschluss. Alles ist beweglich miteinander verbunden. Länge 3.8 cm.
CHF 2'850.-
Kategorie: | Antikschmuck |
Art: | Ohrschmuck, Ohrhänger |
Material: | Silber , Rotgold |
Steine: | Granat , Smaragd , Opal |
Epoche: | 18. Jahrhundert |
Zusatzinfos
Granat
Die Bezeichnung Granat leitet sich vom lateinischen Wort «granum» für Korn oder Kern ab, weil Granat als Rohstein in rundlichen, kleinen Kristallen vorkommt. Die Kerne des Granatapfels sind in der Form und der Farbe den roten Granatkristallen sehr ähnlich, weshalb der Granat ja auch der Namensgeber dieser Frucht ist. Dieses Granatapfelrot in all seinen Schattierungen ist die überwiegende Farbe, auch wenn das Farbspektrum von Granat von Grün über Gelb und Orange bis Dunkelrot reicht.
Mehr Infos
Smaragd
Ein schöner Smaragd kommt einem wie die Essenz allen Grüns vor, so intensiv ist seine Farbe. Grün bedeutet Leben und Wachstum und der Anblick eines Smaragdes beruhigt unsere Sinne. Wenn man sich mit einem Smaragd schmückt, trägt man ein Stückchen Hoffnung, ein bisschen konservierte, grüne Natur mit sich.
Mehr Infos
Opal
Der Begriff Opal stammt vermutlich aus der lateinischen (opalus) resp. griechischen Sprache (opallios) und bedeutet «kostbarer Stein». Opal hat keine Kristallstruktur sondern ist eine amorphe Masse aus wasserhaltigem Kieselgel (Siliciumdioxid) und bildet sich spaltfüllend oder klumpenförmig aus. In dem Kieselgel sind winzigste Kügelchen eingelagert, an welchen sich das Licht bricht und die eine buntfleckige und schillernde Lichterscheinung produzieren, welche «Opalisieren» genannt wird. Je farbenprächtiger der Lichteffekt, desto kostbarer der Stein.
Man unterscheidet zwischen Edelopal, Feueropal und gemeinem Opal. Allgemein werden lebhaft farbig opalisierende Steine als Edelopal bezeichnet, wogegen gemeiner Opal einfarbig ist und kein Farbspiel aufweist. Feueropal hat eine orange Farbe, ist milchig trüb bis durchsichtig und zeigt meist kein oder nur wenig Opalisieren. Edelopal kann auch in Adern ausgebildet mit dem Muttergestein verbunden vorkommen, was als Opalmatrix oder Boulder-Opal bezeichnet wird.
Es gibt Opale mit einem weissen, grauen oder dunkelgrauen Unterton. Je dunkler die Grundfarbe, desto seltener und kostbarer sind die Steine, wenn sie dazu ein reges Farbspiel zeigen.
Opal ist anfällig auf Druck, kann austrocknen und Risse bekommen und ist empfindlich gegenüber chemischen Substanzen. Er hat eine Härte nach Mohs von 5.5 – 6.5. Die Hauptvorkommen von Opal befinden sich in Australien, Mexiko und Brasilien.
Um aus den manchmal sehr dünnen Opalschichten trotzdem einen Schmuckstein herstellen zu können, klebt man sie auf eine Auflage aus Muttergestein oder Achat und erhält eine sog. «Doublette». Von einer «Triplette» spricht man, wenn die Opalschicht mit einem Oberteil aus Glas oder Bergkristall und einem Unterteil aus einem dunklen Stein verklebt wird. Solche Fabrikate sind zwar effektvoll und preisgünstig aber nicht dauerhaft, da sich die Schichten im Laufe der Zeit voneinander lösen.